Gemeinsam gestalten wir Zukunft!

Ideen für Politik-Innovation und Wege für deren Umsetzung

SK-Prinzip Team: Dominik Berger, Dorothea Erharter, Erich Visotschnig
SKM Team: Barbara Strauch, Gyuri Bárány, Kornelia Senzenberger, Werner Kratochwil

Der Ruf nach „echter“ Demokratie wird lauter!

Aus der Bevölkerung wird der Ruf nach „echter“ Demokratie immer lauter. Stille und laute Proteste fordern Veränderung. Doch was ist die Alternative zu unserer repräsentativen Demokratie? Brauchen wir überhaupt Alternativen? Welche Innovationen können heute schon realistisch umgesetzt werden?

Damit die Gesellschaft Probleme und Herausforderungen „demokratischer“ zu lösen lernt, ist ein kollektiver Lernprozess notwendig. Darum arbeiten wir zunächst auf Gemeindeebene. Mit teils neuen demokratischen Werkzeugen unterstützen wir Gemeinden pragmatisch beim Finden von Lösungen und gemeinsamen Wegen. Die im Kleinen erfolgreich genutzten Werkzeuge ermöglichen den gewünschten Paradigmenwechsel und Strukturwandel im Spannungsfeld zwischen Bewahren und Verändern.

Das bisherige Dilemma der Politik und Lösungsmöglichkeiten

„Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ sagt ein Sprichwort. Dort wo viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen zusammenkommen,  wird es schwierig gemeinsam zu entscheiden. Soll „die Macht vom Volke ausgehen“, dann ist es erforderlich Entscheidungsmethoden zu nutzen, die den bestmöglichen Interessensausgleich fördern.  Entscheidungsmethoden, die nicht polarisieren, sondern konfliktlösend wirken. Entscheidungsmethoden, die trotz Unterschiedlichkeit und Vielfalt zu gemeinsam getragenen Lösungen führen. Politik, die von Bürger*innen getragen ist, erfordert konsens-orientiertes Entscheiden und das Eingehen auf die Bedürfnisse aller Beteiligten.

Genau das ist die Expertise unseres Teams. Genau dafür wurden von uns und vielen anderen in den letzen Jahrzehnten „Sozialtechnologien“ entwickelt, die sich inzwischen tausendfach bewährt haben. Diese Kompetenzen bieten wir Gemeinden an, um bisher nur schwer oder nicht Erreichbares zu ermöglichen.

Innovationen aus und für Österreich

Das Politik-Interesse befindet sich in Österreich auf einem dramatisch niedrigen Niveau. Konkret sagte mit 19 Prozent nur noch ein Bruchteil der Befragten, politisch interessiert zu sein. (Studie „Direkte Demokratie in Österreich“ der Studiengruppe Internationale Vergleichende Sozialforschung der Karl-Franzens-Universität Graz und des Meinungsforschungsinstituts IFES, 2012)

Die Unzufriedenheit mit der Arbeit der heimischen Politiker ist ebenso gestiegen, wie die Forderung nach einem Ausbau der direkten Demokratie.

„Junge Menschen sind nicht politikverdrossen,
sondern Parteipolitik-verdrossen“

Zitat aus unserer Politikerbefragung.

Das muss nicht so sein!

Wir als eine Gruppe von Expert*innen in Soziokratie und SK-Prinzip („Systemisches Konsensieren“) haben daher ein Jahr lang alle uns zugänglichen partizipativen Methoden geortet, diejenigen Methoden ausgewählt, die uns sinnvoll erschienen, und darauf aufbauend ein politisches Modell für österreichische Gemeinden entwickelt, welche kooperativere Entscheidungen und mehr Bürgerbeteiligung wollen. Wir möchten es engagierten politisch Aktiven leichter machen, ihre herausfordernde Arbeit im Interesse der Bevölkerung meistern zu können.

Wir möchten politische Innovationen schaffen …

  • Für die Menschen in unserem Land: Wir haben Lösungswege entwickelt, damit Menschen bei dem was sie betrifft real mitgestalten können.
  • Für Politiker*innen: Wir haben Prozesse entwickelt, die Politiker*innen und alle in ihrer Gemeinde lebenden Bürger*innen unterstützen sollen, ihre Potentiale fruchtbringend zu aktivieren. Politiker*innen sollen ihre Gestaltungskraft behalten, wo es sinnvoll ist, und sie sollen Wege kennen, um Bürger*innen bei Dingen, die sie betreffen, real mitgestaltend einbinden zu können.
  • Alle sollen dort, wo sie leben, gerne leben und mitgestalten können.